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Wie man einen wissenschaftlichen Blogbeitrag schreibt: 5 wichtige Tipps

Freiberuflicher Wissenschaftsautor und Lebensmittelwissenschaftler Bryan Le skizziert 5 wichtige Tipps für das Schreiben eines wissenschaftlichen Blogbeitrags. 

Scientific Forschung is one of the backbones of our global society. Without scientific research, many of the technological wonders we live with today would just not be possible. From ground-breaking medicines that are fighting global pandemics to wireless telecommunications that keeps us connected across borders, we are constantly in need of the latest research and technological developments made available by the world’s leading research institutions.

Wenn wissenschaftliche Forschung jedoch nicht effektiv kommuniziert wird, hat sie möglicherweise nicht die gewünschte Wirkung auf die Welt. Heutzutage hat das Internet Wissen für jeden zugänglich gemacht, der Zugang zu einem Computer oder Smartphone hat. Die eigentliche Herausforderung besteht jedoch darin, den Lesern wissenschaftliche Konzepte auf interessante, präzise und zuverlässige Weise näherzubringen.

Die Welt wird immer komplexer, und der durchschnittliche Leser versteht die Nuancen der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen immer weniger. Durch soziale Medien und Newsfeeds können sich Missverständnisse und Fehlkommunikation unter den Lesern leicht ausbreiten und nur zu noch mehr Verwirrung führen.

Die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte in schriftlicher Form für ein breites Publikum ist ebenso eine Kunst wie eine technische Fertigkeit. Und um effektiv zu sein, müssen Sie verstehen und respektieren, wie Worte gestaltet werden können, um sowohl Informationen, Bedeutung und Emotionen zu vermitteln. In gewisser Weise sprechen Sie direkt mit einer Person über Entfernungen, Kulturen und Erfahrungen hinweg.

Die Fähigkeit, eine Verbindung zu einer Person herzustellen und ihr wissenschaftliches Wissen zu vermitteln, hängt davon ab, ob man das Schreiben als mehr als nur eine Ansammlung von Wörtern auf einem Bildschirm oder einem Stück Papier betrachtet. Für den Bruchteil einer Sekunde gibt Ihnen ein Leser die Erlaubnis, ihm eine Idee zu präsentieren. Aber anders als bei einem Gespräch im wirklichen Leben kann der Leser nicht in Echtzeit mit Ihnen interagieren.

Eines der gängigsten Medien für den Austausch von Wissen im Internet ist der Blogbeitrag. In einer Zeit, in der wir mit Wissen überschwemmt werden, und zwar sowohl mit qualitativ hochwertigem als auch mit minderwertigem, ist es entscheidend, die richtigen Fähigkeiten zu besitzen, um einen überzeugenden wissenschaftlichen Blogbeitrag zu verfassen. Ganz gleich, ob Sie einen Beitrag schreiben, um die neuesten Studien aus der Forschungsliteratur oder die wichtigsten Technologien Ihres Unternehmens an ein allgemeines Publikum in der ganzen Welt weiterzugeben, diese Tipps sollten Sie auf jeden Fall parat haben.

1. Kennen Sie Ihr Publikum

Die erste Frage, die Sie sich stellen sollten, lautet: An wen schreiben Sie? Effektive schriftliche Kommunikation beginnt mit Ihr Publikum kennen. Sie sollten die ideale Zielgruppe vor Augen haben, so dass Ihr Schreiben darauf ausgerichtet ist, Ihre Botschaft für diese eine Person so klar wie möglich darzustellen.

Während ein Blogbeitrag von vielen verschiedenen Menschen aus der ganzen Welt gelesen werden kann, richtet sich ein aussagekräftiger Text in der Regel an eine einzige Person. Die Idee ist, dass Sie sich in die Lage dieses Lesers hineinversetzen wollen:

Letztendlich bauen Sie ein Gespräch mit dieser Person auf und strukturieren Ihren Blogbeitrag so, dass diese Person ihn hören kann.

Je nach Bildungsstand sollten Sie auch eher technische Konzepte einbeziehen, um eine Verbindung zum Fachgebiet und zum Hintergrund der betreffenden Person herzustellen. All dies sollte jedoch absichtlich geschehen, in dem Bewusstsein, dass jeder Mensch seine eigene Perspektive, sein eigenes Verständnis und seine eigenen Interessen hat.

Sie schreiben hier nicht für sich selbst.

2. Schärfen Sie Ihr Storytelling

Mit Blick auf den idealen Leser sollten Sie Ihren wissenschaftlichen Blog-Beitrag so strukturieren, dass er eine Geschichte am effektivsten vermittelt. Ein Großteil der modernen Medien, die wir konsumieren, besteht aus Geschichten, sei es in Form von Fernsehsendungen, Filmen, Nachrichtenartikeln, Musik oder Podcasts. Das liegt daran, dass wir Menschen schon Geschichten erzählen, seit wir in der Lage sind, Sprache zu entwickeln und zu verstehen.

Psychologisch, Geschichtenerzählen hat die Kraft, die Leser emotional zu berühren, selbst bei trockenen wissenschaftlichen Fakten. Selbst wenn Menschen über wissenschaftlich belegte Fakten lesen, neigen sie dazu, Informationen durch eine emotionale Linse zu verarbeiten. Anstatt also dieses Element der menschlichen Kommunikation zu ignorieren, ist es am besten, diesen Aspekt zum besten Vorteil zu nutzen.

An effective narrative is composed of six elements – setting, characters, plot, conflict, theme, and narrative arc. While scientific non-fiction writing may not always easily lend itself to being decomposed into these elements, you can always find a way to creatively connect some aspect of narrative writing to science:

Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie ein wissenschaftlicher Blogartikel in eine Erzählung eingebettet werden kann. Das Ziel ist es, dem Leser ein schmackhaftes Erlebnis zu bieten, damit er Ihren Text leicht konsumieren und verstehen kann.

3. Weniger ist mehr

Manchmal kann man sich leicht verzetteln, wenn man versucht, so viele Informationen wie möglich in einem wissenschaftlichen Blogbeitrag zu vermitteln. Das Problem ist, dass die Leser ständig zwischen verschiedenen Informationsquellen wechseln und sich mit ihnen beschäftigen. Als endliche Ressource ist die Aufmerksamkeitsspanne im Internet ein sehr begehrtes Gut. Und Sie werden immer um die Aufmerksamkeit der Leser konkurrieren, sei es mit E-Mails, Videos oder sozialen Medien. Das bedeutet, dass Sie nur eine begrenzte Anzahl von Wörtern, Zeit und Energie zur Verfügung haben, um die Leser zu fesseln und sie für Ihren Text zu begeistern.

Eine der Herausforderungen beim Schreiben von Wissenschaftsblogs ist die Begrenzung der Anzahl der Wörter auf Wirkung maximieren.

Auch hier müssen Sie Ihr Publikum berücksichtigen:

Diese Tipps und Fragen sind entscheidend, denn das bedeutet, dass Sie sparsam mit Worten, Konzepten und Komplexität umgehen müssen. Um dichte, technische Informationen zu vermitteln, ist mehr Gehirnschmalz erforderlich.

4. Wie man einen wissenschaftlichen Blogartikel strukturiert

Schriftsteller sagen, dass der erste Satz eines Textes, egal ob es sich um einen Blogbeitrag oder ein Buch handelt, der wichtigste ist. Das liegt daran, dass dieser erste Satz zum nächsten und übernächsten Satz führt. Wenn der erste Satz die Aufmerksamkeit des Lesers nicht fesselt, geht der Leser sofort davon aus (ob richtig oder falsch), dass auch der Rest des Textes nicht lesenswert ist.

Das Schreiben eines wissenschaftlichen Blogbeitrags sollte immer mit den interessantesten, fesselndsten und leicht verständlichsten Konzepten beginnen:

Sorgen Sie dafür, dass es ihre Zeit wert ist. Leser, die bereits investiert sind, werden sich weiter durcharbeiten. Dies ist kein technischer Artikel, bei dem Sie davon ausgehen können, dass der Leser seine begrenzte Zeit und Energie darauf verwenden wird, jedes Detail zu durchforsten.

Sie könnten Ihren wissenschaftlichen Blogartikel als einen Abstecher von der Wissensreise eines Menschen betrachten. Wollen Sie Ihrem Leser einen angenehmen Abstecher voller anregender Ideen bieten oder wollen Sie ihn mit einem Wirrwarr von Worten in die Knie zwingen? Als Autor sind Sie dafür verantwortlich, die Punkte so zu verknüpfen, dass der Leser das Gefühl hat, Ihr Blogartikel habe sich gelohnt, ohne dass die Genauigkeit oder der Kern des Inhalts verloren geht. Das bedeutet, dass Sie lernen müssen, Ihren Artikel zu überarbeiten, zu redigieren und umzustrukturieren, damit er flüssig ist, und dass Sie ihn mit anderen teilen müssen, damit diese Ihnen effektives Feedback geben können.

5. Die Wissenschaft der Suchmaschinen-Optimierung

Search engine optimization (SEO) is the process of improving the quality and quantity of website traffic to a particular page. SEO algorithms are used to direct increasingly relevant search results to you on a search engine like Google. The importance of SEO is that no matter how interesting and engaging your science blog article, it will not be read by anyone if it can’t be found by search engines and delivered to your intended audience within the first page of their search results.

Während die SEO-Techniken ein ganzes Feld für sich sind und sich ständig ändern, je nachdem, wie die Suchmaschinen ihre Algorithmen anpassen, sind die Grundlagen der SEO relativ einfach.

In einem wissenschaftlichen Blogbeitrag sollte ein bestimmtes Schlüsselwort so oft wie möglich vorkommen, ohne den Fluss des Artikels zu unterbrechen:

Wenn sich Ihr Artikel beispielsweise mit der Photosynthese befasst, sollte das Wort Photosynthese darin vorkommen:

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Suchmaschinenoptimierung ist, dass Artikel, die häufiger geteilt werden und auf anderen Websites und in sozialen Medien verlinkt werden, eine höhere Platzierung erhalten. Das bedeutet, dass Artikel, die leichter verdaulich sind, leicht im Internet geteilt werden können und den Zeitgeist eines besonders wichtigen Themas einfangen, das in aller Munde ist, mit größerer Wahrscheinlichkeit Leser über Suchmaschinen erreichen.

Letztendlich sollten Sie Ihren Artikel so gestalten, dass er auch für einen Achtklässler verständlich ist. Dies kann zwar bei wissenschaftlichen Konzepten besonders schwierig sein, aber Inhalte, die leichter zu verstehen sind, werden auch eher gelesen. Tools wie das Hemingway-App sind nützlich, um Ihnen Hinweise auf die Lesbarkeit Ihrer Texte zu geben.

Schlussfolgerung

Wir leben in einer Welt, die von Informationen nur so strotzt. Das bedeutet, dass wissenschaftliche Praktiker mehr und mehr die Torwächter für Verständnis und Wissen sind. Denn sie sind so ausgebildet, dass sie entscheiden können, wo sie wichtige Informationen, Forschungsergebnisse oder Daten finden und ob diese wichtig sind oder nicht. Das bedeutet auch, dass es für wissenschaftliche Fachkräfte immer wichtiger wird, über wissenschaftliche Kommunikationsfähigkeiten zu verfügen. Das Vermitteln, Übersetzen und Vereinfachen von wissenschaftlichen Erkenntnissen wird genauso wichtig wie deren Produktion.

Blogartikel sind nur eine weitere Möglichkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse zu verbreiten. Sie dienen als kleine, leicht verdauliche Wissensbrocken, die leicht über das Internet verbreitet werden können. Und das Schreiben von wissenschaftlichen Blogartikeln unterscheidet sich nicht von jeder anderen Fähigkeit. Am Ende des Tages macht Übung den Meister. Das heißt, das Wichtigste, was Sie tun können, ist, jeden Tag weiter zu schreiben.

Ich hoffe, dass diese 5 Tipps für das Schreiben von Wissenschaftsblogs diese Praxis ein wenig erleichtern werden.


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